Freies Feld

Secret of Evermore

Von JÁNOS MOSER.

Das Sekret von Immermehr. Bei Secret of Evermore (SNES) handelt es sich vorgeblich um das erste und letzte Spiel von Traumfabrik Square, das vom Sitz in Nordamerika 1995 speziell für den westlichen Markt entwickelt wurde. Was von solcherlei kapitalistischen Videospiel-Marktstrategien zu halten ist (nämlich nichts) wissen wir bereits. Umso erstaunlicher, dass sich das Spiel ganz annehmbar schlägt, wenn man auf Secret of Mana abfährt. Dasselbe umständliche Ringmenü, die HP-Anzeige und die Knuddelgrafik lassen SoM-Fans sofort an vertraute Gefilde denken. Trotzdem hat man es nicht mit einem einfachen Klon zu tun. Ein Junge und sein Hund (kennen wir?) geraten in ein verfallenes Gebäude irgendwo in Großostheim (i.e. der Standort von Nintendo Deutschland), wo sie eine Wundermaschine ins Land Evermore entführt. Dieses ist in vier unterschiedliche Zeitepochen unterteilt: Steinzeit, Antike, Mittelalter und Zukunft. In jeder Zeitepoche gibt es unterschiedliche Tauschmittel, Gegner und Gebiete zu entdecken. Im Mittelalter besucht man ein riesiges Schachbrett zwischen zwei Schlössern, in der Antike eine ausgedehnte Wüste. Die Bosse stellen die bösen Doppelgänger gewisser Charaktere dar, die dreissig Jahre zuvor ebenfalls nach Evermore geraten sind, darunter der verrückte Professor und Erfinder der Maschine Igor Seltsam. Weitere Übersetzersünden gefällig? Hektor Lektor (ja!), Gunilla von Fettamsel, Assitopia, Piratenstadt Krotzkrübel. Je nach Zeitepoche ändert sich das Aussehen des Hundes. Einen Toasterhund möchte man auch zu Hause haben!

Dieser Beitrag wurde von Yoshi geschrieben und am 28. August 2014 um 11:38 veröffentlicht. Er ist unter Links und Tipps abgelegt und mit , , , , , getaggt. Lesezeichen hinzufügen für Permanentlink. Folge allen Kommentaren hier mit dem RSS-Feed für diesen Beitrag.

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