Von JÁNOS MOSER.
Gunstar Super Heroes (GBA, 2005) ist der Nachfolger der 16bit-Perle Gunstar Heroes. Nach der Zerstörung von Golden Silver, des Endbosses aus Teil 1, entstanden durch die Explosion vier neue Monde, die die Erde umkreisten. Doch ein fünfter, weiterer Mond bzw. eine Raumstation sorgt für Unmut. Hier soll die böse Regierung die Wiederauferstehung von Golden Silver planen. Das müssen Red und Blue, die Nachfolger der originalen Gunstar Heroes, natürlich verhindern. Abgesehen von Reds Geschlechtsumwandlung und den zusätzlichen Moves ist alles gleich geblieben: In bester Contra– und Metal Slug-Manier ballert man sich durch 2D-Levels und stellt sich bildschirmfüllenden Bossen. Entwicklerschmiede Treasure hat als relativ kleines, professionelles Entwicklerstudio einen guten Ruf, und das bewies es auch bei diesem Spiel. Selten war die Action auf dem GBA so rasant und die Präsentation so opulent. Da verwundert es einen, dass der kleine Prozessor nie in die Knie geht. Hut ab vor einem der besten GBA-Games und einem würdigen Abschlusstitel in der Endphase des Handhelds.
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